Demokratie verteidigen – gemeinsam gegen Rechtsextremismus

Seit Jahren radikalisiert sich die AfD in aller Öffentlichkeit und ihre Umfragewerte steigen. Verfassungsschutzpräsident Haldenwang ruft im Interview die „schweigende Mehrheit“ der Gesellschaft auf, für die Demokratie einzustehen. Gefahren durch Rechtsextremismus und Antisemitismus würden bislang nicht ausreichend wahrgenommen.

Nun haben Recherchen der Redaktion von Correctiv! ein Geheimtreffen von AfD Mitgliedern und bekannten Rechtsextremen in Potsdam enthüllt, bei dem grundgesetzwidrige Pläne zur zwangsweisen Deportation von deutschen Bürgern im Falle einer Machtübernahme besprochen wurden.

Das hat das Fass für viele zum Überlaufen gebracht: „Nie wieder“ ist jetzt! Demokratie und Menschenrechte werden durch Rechtsextreme gefährdet und müssen von der Mehrheit verteidigt werden. Das beginnt damit, nicht länger zu schweigen und auf die Straße zu gehen und zu zeigen: „Wir sind mehr“. Wir rufen alle demokratischen Parteien, Organisationen, Vereine und MitbürgerInnen auf, in einem Buchholzer Bündnis für Demokratie gemeinsam ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen.

Wir haben – gemeinsam mit anderen VertreterInnen aus der Buchholzer Politik und Verwaltung – in einem ersten Schritt eine Kundgebung am 27. Januar auf dem Peets Hoff organisiert mit Redebeiträgen aus der Wirtschaft, der Zivilgesellschaft und von SchülervertreterInnen mehrerer Buchholzer Schulen sowie einem ungeplanten sehr bewegenden Beitrag eines syrischen geflüchteten Kindes, das hier eine neue Heimat gefunden hat. Musikalisch wurde die Veranstaltung begleitet von der Koch-mit-iPunkt Band, die für gute Stimmung und ein starkes Gemeinsamkeitsgefühl sorgte.

Die hohe Beteiligung an der Kundgebung und die vielen unterstützenden Rückmeldungen haben uns sehr motiviert, das Engagement fortzusetzen. Wer Interesse hat, in dem Bündnis mitzuarbeiten, kann sich melden unter buendnis-fuer-demokratie-buchholz-idn@gmx.de

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