Auf unserer letzten Mitgliederversammlung wurde deutlicher Unmut laut über die neue Radwegeführung in der Schützenstraße. „Von der Hamburger Straße kommend wird man unvermittelt hinter der Ampel auf die Fahrbahn geleitet“ beklagte Ulla Wegermann. Es gibt keinen Hinweis für die Autofahrer, daß hier ein Radweg einmündet, kein Piktogramm auf der Fahrbahn, und auch keinen Hinweis, daß Radfahrer den Bürgersteig mit nutzen dürfen.
Das Mindeste zum Schutz der Radfahrer wäre eine Tempobeschränkung für Autos auf 30 km/h und eine deutliche Kennzeichnung des einmündenden Radwegs auf der Fahrbahn. Die geänderte StVO gibt der Stadt diese Möglichkeit. Unsere Fraktion wurde gebeten, hierfür einen Antrag zu stellen.
Die ursprüngliche Planung sah einen Radweg vor. Dafür hätten aber Parkplätze geopfert werden müssen, und es hätte zusätzliche Kosten verursacht, um u.a. die Regenwasserentsorgung neu zu bauen. Die Mehrheiten im Stadtrat gaben das nicht her.
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