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CO2-Dividende als Kopfpauschale

Zwei auf einen Schlag: Die CO2-Dividende verringert Ungleichheit und klimaschädliches Verhalten. Es ist unstrittig: Wir leben über unsere Verhältnisse und die einzige Lösung, unseren Ressourcenverbrauch auf ein nachhaltiges Maß zu reduzieren liegt im Verzicht. Mit Blick auf die Dringlichkeit werden aktuell kurzfristige Lösungen diskutiert: Tempolimits, Diesel-Fahrverbote, Plastiktütenverbot. Vermeintlich auch alternativlos, denn Zeit, auf den Wertewandel unserer konsumgeprägten Gesellschaft zu warten, haben wir nicht mehr. Vernachlässigt wird bei den Verbotslösungen häufig der Gerechtigkeitsaspekt. Denn, Hand aufs Herz, wie viele der Inhaber von Euro-4-Fahrzeugen können sich (auch mit "Umweltprämie") einen Neuwagen leisten? Wieso sollen gerade die, die fünf mal im Jahr auf der Autobahn unterwegs sind, nun den kleinen Moment der Freiheit aufgeben? Wieso sollen gerade die, die sich die Bio-Gemüsekiste nicht leisten können, nun auch noch für Plastiktüten bezahlen? Massive Schritte zur Rettung des Weltklimas einleiten und dabei die Masse der Bevölkerung als Unterstützer gewinnen - für Politiker und Ökonomen weltweit ein scheinbar unauflöslicher Widerspruch. Klartext: Mit pauschalen Abgaben und Verboten verfestigen wir gerade jenen Zusammenhang, der den Kern der Ungerechtigkeit darstellt. Externe Effekte, also die Abwälzung von Kosten des eigenen Verhaltens auf alle Mitglieder der Gesellschaft, werden wir so nicht lösen. Der Ausweg: klimaschädlichen Verbrauch viel stärker belasten, aber zeitgleich die Einnahmen direkt und pro Kopf an die Bevölkerung auszahlen.(...) Entscheidend (...) ist, dass die eingenommenen Milliardenbeträge nicht im allgemeinen Steuerbudget verschwinden. Das zur Lenkung des Verhaltens eingenommene Geld wird umgehend an die Verbraucher und gegebenenfalls auch an die Betriebe zurückverteilt. Dabei gewinnt jeder, dessen klimaschädliches Verhalten geringer als der Durchschnitt ist. Klaus Willemsen gibt in seinem Artikel einen gelungenen Überblick zu Werdegang und aktueller politischer Bedeutung dieser Idee.

Jedes Jahr landen riesige Mengen deutschen Plastikmülls im Ausland – vor allem in Malaysia

Die Deutschen rühmen sich schon lange damit, Recycling-Weltmeister zu sein: 46,7 Prozent aller Kunststoffabfälle wurden 2017 laut Umweltbundesamt hierzulande recycelt, die Weltbank titelt: Rekord. Doch die Quote sagt wenig aus. Denn die Unternehmen müssen lediglich nachweisen, dass der Abfall ordnungsgemäß verwertet wurde, nicht aber wo.

Sie selbst recyceln nur relativ reinen Plastikmüll, etwa aus dem gelben Sack. Probleme machen hingegen Kunststoffabfälle aus dem Gewerbe oder dem Haushaltsmüll. Die werden in riesigen Ballen ins Ausland verschifft - und dürfen trotzdem in die Quote mit eingerechnet werden. Ein großer Teil davon ging lange nach China. Anfang letzten Jahres hat die Regierung der Volksrepublik den Import von Plastikmüll aus dem Ausland jedoch verboten. Damit haben die Exporte nicht aufgehört; das Problem hat sich nur verlagert.

Ein großer Teil landet nun in Malaysia, wo der unsachgerecht behandelte Müll schwere Schäden anrichtet. Die Krise um den importierten Müll ist umso brisanter, als gerade die Länder Südostasiens kaum mit ihrem eigenen Abfall klar kommen. Jedes Jahr landen dort hunderttausende Tonnen Müll im Ozean, zusätzliche Abfallberge aus dem Ausland, die nicht richtig recycelt werden, dürften die Lage noch verschärfen.

Heng Kiah Chung von Greenpeace Malaysia, der den Abfallskandal mit aufgedeckt hat, sagt, dass das globale Recycling-System nicht funktioniere und auch nicht dazu tauge, das Problem der Plastikverschmutzung zu lösen. Der Bericht ist eine Storytelling-Reportage mit aufschlussreichen Grafiken und erschütternden Bildern.

Die Geschichte zeigt sehr gut, wie westliche Länder – ganz vorne dabei Deutschland – mit ihrem Abfall andere Regionen zerstören. Rechtswidrig übrigens, denn die Bundesrepublik hat sich dazu verpflichtet, beim Handel mit gefährlichen Abfällen Regeln einzuhalten. Eine davon besagt, dass die Herkunftsländer sicherstellen müssen, dass ihr Müll im Zielland weder die Gesundheit von Menschen noch die Umwelt gefährdet.

10 Fakten zum Klimawandel, die man sich merken kann

Der Klimawandel findet statt, dafür gibt es Beweise. Dennoch hält sich das Gerücht, die vom Menschen verursachte globale Erwärmung sei bloß ausgedacht. Diese Mythen aufdecken? Je öfter Klimaforscher das versuchen, desto eher merken sich Leute Falschinformationen. AFD et al. nutzen unsere Denkstruktur, um den Deutungsrahmen in ihrem Sinne zu verändern, Zweifel zu säen und damit Maßnahmen zu verhindern.

Zeit Online gibt Antonia Schuster und Michael Lindner, die am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geforscht haben, Platz, Tatsachen zu präsentieren.

Ein durch den Klimawandel verursachter Kollaps der Gesellschaft ist unabwendbar!

Es gibt  Forscher, die die Uhr nicht auf fünf vor, sondern fünf nach zwölf sehen.

Deren so radikale wie diskussionswürdige Thesen stellt der Schweizer Wissenschaftsjournalist Markus Hofmann (der auch für die „Flugbegleiter“ aus dem RiffReporter-Kosmos schreibt) nun in seinem Blog vor.

Wenn der Meeresspiegel steigt, versinkt auch die globale politische Ordnung

Was passiert, wenn souveräne Staaten durch den Klimawandel in ihrer Existenz bedroht werden? Wenn ihre Souveränität angegriffen wird wie sonst z. B. durch Kriege?

Der britische Wirtschafts- und Politikhistoriker Adam Tooze hat für Foreign Policy einen Artikel verfasst. Er geht ziemlich grundsätzlich an die Frage heran. Tooze schreibt: "Global warming will produce national extinctions and international insurgencies—and change everything you think you know about foreign policy."

Plastik ist überall – und damit auch der Plastikmüll. Wie kam es dazu? Und was können wir tun?

Moderne Autos und Flugzeuge bestehen zu etwa 50 Prozent aus Kunststoff. Kleidung ist aus Kunststoff. In Großbritannien wird Kunststoff gar genutzt, um Teebeutel zu verkleben. Spielzeug, Haushaltsgeräte, Lebensmittelverpackungen – wir leben in einer Welt aus Kunststoffen. Jedes Jahr spucke die Welt rund 340 Millionen Tonnen des Materials aus, schreibt Stephen Buranyi in der Wochenzeitung Freitag. Sein Text erschien ursprünglich im britischen Guardian, die deutsche Übersetzung wurde kurz vor Weihnachten veröffentlicht – passend zum jahreszeitlichen Konsumrausch. Ihn zu lesen lohnt aber jederzeit. Buranyi zeichnet die Gründe für den Aufstieg des Plastiks nach. Und er wundert sich darüber, dass die Anti-Plastik-Bewegung so einflussreich geworden ist. Denn wie schädlich Plastik ist, wissen wir seit Jahren. Aber lange schien es niemanden zu stören. Warum hat sich das geändert? Vielleicht, weil die Leute das Gefühl haben, Plastik sei außer Kontrolle, vermutet Buranyi.